[Norow Island-Episode I Review von Ben]
SpieleprofilBewertungen (2)Reviews (1)Screenshots (4)

Bewertung:
Grafik
Bewertung: 3/5
Sound
Bewertung: 3/5
Story
Bewertung: 4/5
Technik/Features
Bewertung: 3/5

Gesamteindruck
Bewertung: 4/5

Beim Ten Words Contest 2011 war wirklich viel los.
8 Abgaben, darunter viele hochqualitative Spiele, die sich hart um die vordersten Positionen rangelten.
Norow Island holte sich hierbei den 5. Rang, der angesichts der harten Konkurrenz nicht zu verachten ist.

Doch nehmen wir das Projekt etwas näher unter die Lupe.
Hier wurde in kurzer Zeit einige schicke Sachen zusammengebastelt. Kaum das Spiel gestartet, begrüsst uns ein modifizierter Titelscreen, wie man ihn mittlerweile von Zeit zu Zeit in neueren Spielen sieht.

Das Intro ist sehr gelungen und leitet uns zügig ins Geschehen. Aufgrund der Kürze des Projektes möchte ich an dieser Stelle storytechnisch auch nichts verraten, die Beschreibung des Autors muss hier genügen.

Einige Punkte die mir recht bald positiv auffielen:
Die Charaktere kommen in der kurzen Spielzeit dem Spieler bereits sehr nahe. Selten gelingt es in diesem beschränkten Rahmen jemandem so gut Sympathie für die "Bösen" zu entwickeln, sie zu verstehen. Leider gibt es im großen und Ganzen wenig identifikationspunkte auf der Seite der Guten, was aber storybedingt ist und sicher auch an den Contestauflagen liegt. Jedenfalls kann man gespannt sein wie sich das ganze in der nächsten Episode weiterspinnen wird.

Optisch gesehen benutzt Mike einen Mix aus Refmapobjekten und veschiedenen Futuresets. Das passt mal mehr mal weniger und die grafische Homogenität leidet darunter etwas. Den Facesetmaker des XP für den 2k3 zu benutzen war sicher keine schlechte Idee, somit bekommt man hier einen recht unverbrauchten Stil zu sehen. Musiktechnisch läuft eher wenig, die Geräuschkulisse wurde dagegen vorbildhaft integriert sogar auf Details wie Dämpfungen von Geräuschen durch Wände wurde geachtet, bzw dies wurde glaubhaft simuliert.

Über dem puren Storypfad hinaus bietet das Spiel zudem ein paar Geschicklichkeitsübungen und ein Würfelspiel.

Total:
Ein überaus solider Beitrag zum Contest und ein gutes Spiel, das durch seine glaubhaften, gut rübergebrachten Charaktere und dramatische Story sich 4 Sterne holt. Man darf gespannt sein, was uns in den folgenden Episoden erwartet...
• 16.07.2011