Unterwegs nach Rabenstein- oder die Sache mit dem geistigen Eigentum
SpieleprofilBewertungen (1)Reviews (1)Screenshots (4)

Bewertung:
Grafik
Bewertung: 2/5
Sound
Bewertung: 1/5
Story
Bewertung: 2/5
Technik/Features
Bewertung: 2/5

Gesamteindruck
Bewertung: 2/5

Rabenstein ist neuerdings ein Musterexemplar dessen, was man eigentlich für ausgestorben hielt: In dieser kurzweiligen Demo wird beim großen Vorbild Unterwegs in Düsterburg abkopiert, dass es kracht. Obwohl es das simple Spiel schafft, ein gewissen eigenen Flair zu entwickeln, bleibt es eines der besseren Anfängergames alter Tage. Wer die guten alten Zeiten nochmal hochleben lassen möchte und nicht allzu wählerisch ist, macht als Pausenfüller aber nicht viel falsch.
Gesamteindruck: 2/5

Im Einzelnen werde ich meine Beurteilung differenzieren.

Grafik:
In dem Abenteuer von Falkon mischen sich Golden Sun Chipsets mit Refmap Chars, was ungewohnt gut harmoniert. Weniger geschickt gewählt und abgestimmt sind die stilistisch unterschiedlichen Gegner. Den Troll meine ich aus Soratas Charon 2 zu kennen, andere Gegner und Kampfanimationen sind wild zusammengeklaubt und ergeben kein harmonisches Gesamtbild.
Die Maps besitzen eine gewisse Struktur, allerdings findet sich wenig Abwechslung und Eigenarbeit in den Grafiken. zumindest ersteres hätte ich für einen dritten Stern vorrausgesetzt.
Wertung: 2/5

Sound:
Dahin plätschernde Melodien ohne großartige Abwechslung und teilweise grausam laute und unpassende Soundgeräusche (gerade das Itemget Geräusch zerstört viel Atmosphäre). Auch hier Melodienklau bei UID sogar, die wiederrum in exakt denselben Situationen verwendet werden.
Wertung: 1/5

Handlung:
Die Story enstpricht einem Mac Donalds Besuch- man hat etwas gegessen, aber man meckert eigentlich schon währenddessen über die eigene Einstellung hingegangen zu sein. Nicht falsch verstehen, ich sehe das Spielen nicht als vertan, wenn der Autor was daraus lernt, ist hier Potential vorhanden. Allerdings ist die Story so fade, die Dialoge einsilbig und unkreativ, die NPCs bleiben Pappaufsteller, ohne Namen und Geschichte. Die positive Ausnahme war für mich Tingelfried, der Ritter.
Stilistisch darf man einfach nicht viel erwarten, das gleiche gilt für den Spannungsbogen. Hinweise sind an manchen Stellen rar gesät. Was dem Spiel allerdings zu gute gehalten werden muss, ist die enorme Vielfalt an (wenn auch teilweisse 1:1 geklauten) Quests,die alleine im ersten Wald erledigt werden können. Bis dato kann und will ich aber unterm Strich nicht mehr als zwei Punkte vergeben, zuviel Luft ist da noch nach oben.
Wertung:2/5

Technik:
Hier sei das Tränkebrausystem zu erwähnen, die zahlreichen Quests schon am Anfang und das zu schmunzeln anregende Intro, wenngleich auch nur eine kleine grafische Spielerei. Unterm Strich wenig. Dafür ist das Spiel relativ bugarm und lässt sich ohne Probleme, Resets oder ähnliches zocken.
Wertung: 2/5

• 21.05.2012